Vertragsanbau im Bereich Stärke

AGRANA verarbeitet in ihren Stärke- und Bioethanolwerken rund 2 Millionen Tonnen Getreide pro Jahr und trägt damit vor allem in ihren Hauptbeschaffungsmärkten in Österreich und Ungarn durch die Abnahme regionaler Überschüsse zu einer wesentlichen Entlastung der Märkte bei.

Die Beschaffung von Wachsmais, Bio-Mais, Bio-Wachsmais und zertifiziert GVO-freiem Mais sowie Nassmais erfolgt großteils über Vertragsanbau. Auch im Bereich Ethanolweizen und -triticale werden Teile des Bedarfs im Rahmen von Vertragsanbau gedeckt. In ihrer Kartoffelstärkefabrik in Gmünd|Niederösterreich werden Stärkekartoffeln ebenfalls im Rahmen von Vertragsanbau bezogen.

Nachhaltigkeitsnachweise Stärke

Umsetzung des Farm Sustainability Assessments im Kartoffel- & MaisVertragsanbau

AGRANA Stärke hat ihre österreichischen Vertragslieferbetriebe für Kartoffeln und Spezialmais in zwei sogenannten Farm Management Gruppen (FMG) gebündelt. 2017 wurde  die Nachhaltigkeitsperformance dieser Gruppen erstmals nach Beantwortung des Farm Sustainability Assessment (FSA) einem externen Audit nach FSA-Vorgaben unterzogen. Im Geschäftsjahr 2020|21 fanden die Re-Verifizierungsaudits statt. 100 % der Betriebe in den FMG der AGRANA Stärke erreichten zumindest FSA Silber-Status.

Rohstoffbeschaffung für die Weizenstärke- & Bioethanolproduktion

Bei der Beschaffung von Rohstoffen für die Weizenstärke- und Bioethanolproduktion vertraut AGRANA seit Jahren auf nach dem International Sustainability and Carbon Certificate (ISCC) und dem Austrian Agricultural Certification Scheme (AACS) zertifizierte Rohstoffe. Sowohl ISCC als auch AACS werden im FSA-System mit FSA Silber-Äquivalenz bewertet.