AGRANA – Beginn der Herbstkampagnen 2009

AGRANA startet in den Zuckerfabriken Tulln und Leopoldsdorf am 24. September die Zuckerrübenkampagne 2009 in Österreich. Die AGRANA-Zuckerfabrik in Kaposvár|Ungarn hat bereits am 10. September, jene in Opava|Tschechien am 16. September

Datum: 24.09.2009

Zuckerrübenkampagnen

AGRANA startet in den Zuckerfabriken Tulln und Leopoldsdorf am 24. September die Zuckerrübenkampagne 2009 in Österreich. Die AGRANA-Zuckerfabrik in Kaposvár|Ungarn hat bereits am 10. September, jene in Opava|Tschechien am 16. September und die in Sered|Slowakei am 21. September mit der Rübenverarbeitung begonnen. In der tschechischen AGRANA-Zuckerfabrik in Hrusovany wurde die Zuckerrübenkampagne am 22. September aufgenommen. Die Rübenkampagne in der AGRANA-Zuckerfabrik in Roman|Rumänien läuft am 7. Oktober an.

Die Hektarerträge für Rüben werden über alle Anbaugebiete bei rund 61 Tonnen (Vorjahr: ca. 66 Tonnen) liegen. Nach dem Start der Bio-Zuckerproduktion im Vorjahr wurde die Bio-Rübenfläche von 329 Hektar auf 539 Hektar erhöht. Auf dieser Fläche wird eine Erntemenge von rund 26.000 Tonnen Bio-Rüben erwartet, aus der etwa 3.500 Tonnen Bio-Zucker hergestellt werden können.

Im Zuge der Zuckerrübenkampagne 2009|2010 sollen in allen sieben AGRANA-Rübenzuckerfabriken in Österreich, der Tschechischen Republik, der Slowakei, Ungarn und Rumänien aus insgesamt rund 5,1 Mio. Tonnen Rüben (Vorjahr: 4,7 Mio. Tonnen) rund 770.000 Tonnen Zucker (Vorjahr: 720.000 Tonnen) produziert werden.

 

Kartoffelkampagne

Im Werk Gmünd werden bereits seit 26. August 2009 Stärkeindustriekartoffeln verarbeitet. Die Kartoffelmenge inkl. Bio-Stärkeindustriekartoffeln wird rund 200.000 Tonnen (Vorjahr: 198.532 Tonnen) betragen. Bei einem Stärkegehalt von rund 18,3 % der Kartoffeln entspricht dies einer Stärkemenge von rund 43.000 Tonnen.

Die Verarbeitung von Speiseindustrie- und Bio-Speiseindustriekartoffeln zu Kartoffelpüreeflocken wurde schon am 17. August 2009 begonnen. Es wird mit einer Verarbeitungsmenge von rund 25.000 Tonnen (Vorjahr: 13.083 Tonnen) gerechnet.

 

Nassmaiskampagne

Die Verarbeitung von erntefrischem Nassmais im Werk Aschach wurde Anfang September aufgenommen und wird voraussichtlich bis Anfang Dezember dauern. In dieser Zeit wird mit einer Verarbeitungsmenge von rund 100.000 Tonnen (Vorjahr: 106.500 Tonnen) gerechnet. Danach wird wieder Trockenmais als Rohstoff eingesetzt. Bei Hungrana in Ungarn wurde die Verarbeitung von Nassmais ebenfalls Anfang September gestartet. Die Verarbeitungsmenge wird bei einer Dauer von rund drei Monaten bei etwa 180.000 Tonnen (Vorjahr: 186.000) liegen. In der Ethanolanlage Pischelsdorf wird in den Monaten Oktober und November neben Weizen ebenfalls Nassmais als Rohstoff verwendet werden.

 

Artikel Download (.doc, 0.84 MB)