AGRANA: Bioethanol aus Österreich erfüllt bereits EU Nachhaltigkeitskriterien

Im Rahmen der Diskussion über die nationale Umsetzung der EU Richtlinie betreffend Nachhaltigkeitskriterien bei der Biospritproduktion betont AGRANA einmal mehr die Nachhaltigkeit von Bioethanol aus heimischer Produktion.

Datum: 21.11.2013

Im Rahmen der Diskussion über die nationale Umsetzung der EU Richtlinie betreffend Nachhaltigkeitskriterien bei der Biospritproduktion betont AGRANA einmal mehr die Nachhaltigkeit von Bioethanol aus heimischer Produktion.

Die Zielsetzung der EU, wonach ab  2018 die Treibhausgaseinsparung durch Biokraftstoffe für Neuanlagen mindestens 60 % betragen muss, erfüllt AGRANA mit der Bioraffinerie in Pischelsdorf (NÖ) bereits heute. Die dortige Bioethanolerzeugung ist ISCC (International Sustainability & Carbon Certification) zertifiziert und erfolgt besonders ressourcenschonend. Aus nur einem Rohstoff werden dort neben Bioethanol drei weitere hochwertige Produkte hergestellt. Durch diese Mehrfachnutzung und Optimierungsmaßnahmen im Anlagebetrieb werden die Treibhausgas-Emissionen gegenüber Benzin um bis zu 70 % verringert. Somit erfüllt AGRANA bereits jetzt die in der EU Richtlinie geforderten Nachhaltigkeitskriterien in Bezug auf Biokraftstoffe.

Bioethanol aus Österreich wird aus regionalen Getreideüberschüssen produziert
AGRANA verwendet zur Produktion von Bioethanol kein Brotgetreide sondern ausschließlich nach strengen Nachhaltigkeitskriterien zertifizierte und für die Nahrungsmittelproduktion nicht geeignete mitteleuropäische Futtergetreideüberschüsse. Für österreichisches Bioethanol werden keine Wälder abgeholzt. Durch die strenge ISCC Zertifizierung wird eine lückenlose Rückverfolgbarkeit der Herkunft der eingesetzten Rohstoffe gewährleistet. Durch die Erweiterung mit einer Weizenstärkeanlage ist darüber hinaus die 100% Verwertung des eingesetzten Rohstoffes gesichert. Zudem stellt AGRANA im Zuge der Bioethanolerzeugung ein wertvolles, garantiert gentechnikfreies, heimisches Eiweißfuttermittel („Actiprot“) her. Dadurch können Soja-Importe aus Südamerika teilweise ersetzt werden. Das spart nicht nur zusätzlich Transportwege und damit Treibhausgasemissionen ein, sondern ermöglicht auch die Freisetzung von Anbauflächen in diesen Ländern.

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