AGRANA – die Stärkefabrik Gmünd hat mit der diesjährigen Kartoffelverarbeitung begonnen

Datum: 26.08.2002

Kartoffelstärkefabrik Gmünd
Die Kartoffelstärkefabrik in Gmünd hat am vergangenen Freitag, dem 22. August 2002, mit der Verarbeitung der Stärkekartoffeln begonnen. Die Erntemenge wird aus heutiger Sicht rund 200.000 Tonnen betragen. Die Menge liegt hochwasserbedingt um rund 5 bis 7 Prozent unter der kontrahierten Menge von rund 214.000 Tonnen. Der Anlieferung ist gut, wenn auch mit höherem Erdanhang verbunden. Der Stärkegehalt liegt mit 18 Prozent über dem Vorjahr (17 Prozent). Die Stärkekampagne wird vor Weihnachten beendet sein.
Im heurigen Jahr wurden in der Kartoffelstärkefabrik Gmünd Investitionen mit einem Betrag von 4 Mio. € (u.a. Enterdungsanlage bei der Kartoffelübernahme, weiterer Sprühturm im Bereich der Kindernahrungsmittel) durchgeführt.

Zuckerrüben 
Für das heurige Erntejahr wird bei den Zuckerrüben mit 2,9 Mio. Tonnen eine über dem Vorjahr (2,77 Mio. Tonnen Rüben) liegende Erntemenge erwartet. Durch das Hochwasser wurden wohl zwischen 500 und 1.000 ha Rübenfläche verschlemmt, die nicht betroffenen Felder im Ausmaß von 44.000 Hektar bringen jedoch durch die feuchte Witterung des heurigen Sommers höhere Ernteerträge.
Insgesamt ist Agrana von der Hochwassersituation der vergangenen Wochen nicht wesentlich betroffen. Den Hochwasseropfern wurde ein Betrag von 150.000 € gespendet sowie Sachspenden von Zucker, Mehl und Kartoffeldauerprodukten zur Verfügung gestellt, die von den Hilfsorganisationen nach Bedarf abgerufen werden.