AGRANA einigt sich mit Rübenbauern über Nachzahlung für Rübenernte 2015

Datum: 28.01.2016

Verbesserungen bei Schnitzelvergütung, Transportkosten und Saatgut

AGRANA hat sich mit der Vertretung der Rübenbauern auf die Nachzahlung für die Rübenernte 2015 geeinigt. Demnach leistet AGRANA zusätzlich zum Grundpreis von 26,29 (je Tonne Quoten-Rüben und 16% Zuckergehalt) bzw. 17 Euro (je Tonne Industrie-Rüben und 16% Zuckergehalt) für die Rübenschnitzel eine Vergütung von 2,52 Euro pro Tonne. Weiters wurde vereinbart, dass für die Rübenbauern die Frachtkostenbeteiligung wegfällt und AGRANA die Kosten für das Saatgut übernimmt. Angesichts des schwierigen Marktumfeldes mit anhaltend niedrigen Zuckerverkaufspreisen ist es gemeinsam mit der Interessensvertretung der Rübenbauern gelungen, einen vernünftigen  Preisabschluss zu erzielen. Die Kontrahierungen für den Anbau 2016 starteten am 25. Jänner in gewohnter Form im Rahmen regionaler Versammlungen.

Rübenverarbeitung erfolgreich abgeschlossen
In den österreichischen Zuckerfabriken endete die Rübenverarbeitung am 17. Jänner 2016 nach rund 120 Kampagnentagen (Vorjahr 177 Tage). Nach den Rekorderträgen des Vorjahres brachte die Zuckerrübenernte 2015 trockenheitsbedingt ein unterdurchschnittliches Ergebnis von rund 63 Tonnen je Hektar. Die Rübenverarbeitungsmengen lagen bei 1,5 Mio. Tonnen Rüben in Tulln (Vorjahr: 2,1 Mio. T.) und 1,3 Mio. Tonnen Rüben in Leopoldsdorf (Vorjahr: 1,8 Mio. T.). Der Zuckergehalt lag in der abgelaufenen Kampagne mit rund 17 % auf einem leicht unterdurchschnittlichen Niveau.

In der gesamten AGRANA-Gruppe wurden in der diesjährigen Kampagne insgesamt rund 5,4 Mio. Tonnen Rüben (Vorjahr 7,7 Mio. Tonnen) Rüben verarbeitet und daraus rund 800.000 Tonnen Zucker (Vorjahr 1 Mio. Tonnen) hergestellt. In Österreich wurden rund 400.000 Tonnen Zucker gewonnen.

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