AGRANA Kartoffelstärkefabrik feierte ihr 75-jähriges Bestehen - Über 3.000 Besucher beim "Tag der offenen Tür"

Datum: 14.09.2014

Von schwierigen Anfängen zum innovativen Leitbetrieb.
Mit der Eintragung ins Handelsregister am 5. Mai 1939 erfolgte die Gründung der Kartoffelstärkefabrik Gmünd. Trotz schwieriger Anfänge zu Beginn des zweiten Weltkrieges und in den ersten Nachkriegsjahren entwickelte sich das Werk Gmünd durch laufende Erweiterungen in der Produktion zu einem innovativen Leitbetrieb. Mit einer Jahresverarbeitungsmenge von rund 250.000 Tonnen Kartoffeln werden heute über 300 verschiedene Stärkeprodukte hergestellt. Diese werden sowohl an die Nahrungs- und Genussmittelindustrie als auch an den „Non-Food-Bereich“, wie beispielsweise die Papier-, Textil-, Kosmetik- oder Baustoffindustrie, geliefert. Ein Schwerpunkt im Food-Bereich in der Kartoffelstärkefabrik Gmünd liegt bei Kartoffeldauerprodukten, wie Püree und Kartoffelteigmischungen und in der Herstellung von Säuglingsmilchnahrung. Mitten im Waldviertel und damit in Österreichs Hauptanbaugebiet für Kartoffeln gelegen ist das AGRANA-Werk in Gmünd die einzige Kartoffelstärkefabrik Österreichs und mit ihren 350 Mitarbeitern auch ein wichtiger Rohstoffabnehmer für rund 1.350 Kartoffelbauern. 

„Tag der offenen Tür“ am 14. September
Über 3.000 Besucher haben am Sonntag das Jubiläum der Kartoffelstärkefabrik bei einem „Tag der offenen Tür“ mitgefeiert und bei den Werksführungen Einblick in das vielfältige Produktsortiment genommen. Am offiziellen Festakt nahmen unter anderem LAbg. Johann Hofbauer, der Bürgermeister der Stadtgemeinde Gmünd Andreas Beer, MA, sowie  Ök.Rat Alfred Sturm, Obmann der Vereinigung österreichischer Stärkekartoffelproduzenten teil. AGRANA Generaldirektor DI Johann Marihart, der im Werk Gmünd von 1976 bis 1988 in der Forschung und später als Werksleiter tätig war, hob in seiner Festansprache den innovativen Geist am Standort Gmünd hervor. „Das breite Know-how der Mitarbeiter haben es dem Werk ermöglicht, seinen Platz in einem grenzenlosen Europa zu behaupten. Die Vielfalt an Technologien ist heute das starke Rückgrat des Werkes Gmünd“, betonte Marihart. Laufende Innovationen und Weiterentwicklungen haben auch in Zukunft am Standort Gmünd einen wichtigen Stellenwert. Allein im laufenden Geschäftsjahr werden hier rund 7,5 Mio. EUR in moderne Anlagen insbesondere zur Effizienzsteigerung investiert.

Über AGRANA
AGRANA veredelt landwirtschaftliche Rohstoffe zu hochwertigen Lebensmitteln und einer Vielzahl von industriellen Vorprodukten. Rund 8.800 Mitarbeiter an weltweit über 50 Produktionsstandorten erwirtschaften einen Konzernumsatz von ca. drei Milliarden €. Das Unternehmen wurde 1988 gegründet und ist heute das führende Zuckerunternehmen in Zentral- und Osteuropa sowie im Segment Stärke ein bedeutender Produzent von Spezialprodukten und Bioethanol in Europa. AGRANA ist außerdem Weltmarktführer bei Fruchtzubereitungen und der größte europäische Produzent von Fruchtsaftkonzentraten.

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