AGRANA – Rübenverarbeitung in Österreich erfolgreich abgeschlossen

Datum: 22.12.2005

Rübenverarbeitung
In den österreichischen Zuckerfabriken endete die Rübenverarbeitung am 21. Dezember 2005 nach 78 (Vorjahr 76) Kampagnetagen. Die diesjährige Witterung ermöglichte eine sehr gute Ernte, der trockene Herbst führte zu einem geringen Erdanhang bei den Zuckerrüben. Gute Verarbeitungsqualität ergab eine hohe Ausbeute. Die durchschnittliche tägliche Verarbeitungsleistung betrug in der abgelaufenen Kampagne 40.100 (Vorjahr 38.100) Tonnen Rüben und die Verarbeitungsperiode verlief störungsfrei. Der Energieeinsatz konnte bei allerdings höheren Energiepreisen reduziert werden. Die Zuckergewinnung liegt mit 488.000 um 6,5 Prozent über dem Vorjahr mit 458.000 Tonnen.


Insgesamt werden in der AGRANA-Gruppe im heurigen Geschäftsjahr rund 5,902.100 (Vorjahr 5,139.100) Tonnen Rüben verarbeitet und daraus rund 895.300 (Vorjahr 796.800) Tonnen Zucker aus Rüben und zusätzlich bis dato rund 237.000 (Vorjahr: 183.200) Tonnen Zucker aus Rohzuckerraffination, somit insgesamt rund 1,132.300 (Vorjahr 980.000) Tonnen Zucker gewonnen.

Rübenverarbeitung

Tonnen

 

Zuckergewinnung

Tonnen

Österreich 3,132.600 488.000
Ungarn 1,453.500 206.300
Tschechien 712.000 117.500
Slowakei 525.000 73.000
Rumänien 79.000 10.500
Gesamt 5,902.100

895.300 t aus Rüben
+ 237.000 t aus Roh-
zuckerraffination =
insgesamt 1,132.300 t


Stärkekartoffelverarbeitung
Die Stärkekartoffelverarbeitung in Gmünd von rund 237.000 (Vorjahr 204.000) Tonnen Stärkeindustriekartoffeln wird um den 6. Jänner 2006 beendet sein. Die erzeugte Kartoffelstärkemenge wird zwischen 50.000 und 51.000 Tonnen und damit um rund 5 Prozent über der EU-Kartoffelstärkequote liegen. Die AGRANA verarbeitet neben 237.000 Tonnen Stärkeindustriekartoffeln auch 16.800 Speisekartoffeln, – davon 4.400 Tonnen aus biologischem Anbau – somit eine Gesamtmenge von rund 254.000 Tonnen Kartoffeln. Maisverarbeitung
Der witterungsbedingt spätere Beginn der Maisernte im September wurde durch günstige Herbstwitterung und dadurch längere Erntezeit bis knapp vor Weihnachten voll kompensiert. Die Nassmaisverarbeitung wurde daher um 4.000 Tonnen auf 86.000 Tonnen erhöht. Die hohen Energiekosten für die Maistrocknung bei den Landwirten führten zu höherer Anlieferung erntefrischen ungetrockneten Maises.
Die im Rahmen des Werksausbaus Aschach auf 1.000 Tagestonnen Maisverarbeitung neu errichtete Rohstoffübernahme wurde erfolgreich in Betrieb genommen. Mit der Errichtung der Stärkeverzuckerungsanlage bis Mitte 2006 wird der Vollausbau abgeschlossen sein. In der Maisstärkefabrik Aschach werden im laufenden Geschäftsjahr (bis 28. Februar 2006) rund 297.000 (Vorjahr 281.000) Tonnen Mais zu Maisstärke verarbeitet werden.