BETAEXPO 2015

Datum: 15.06.2015

3.500 Besucher besuchten die heurige BETAEXPO am 11. Juni in Tulln. Die BETAEXPO, Österreichs größtes landwirtschaftliches Schaufeld, das im Jahr 2000 erstmals stattgefunden hat und heuer somit sein 15-jähriges Jubiläum feierte, stand in diesem Jahr ganz unter dem Motto „Nachhaltiges Liefern in Zukunft“.

Unter diesem Titel stellte AGRANA aktuelle An­forderungen an Technologien für eine nachhaltige Produktion der von ihr verarbeiteten agrarischen Rohstoffe, vor allem Zuckerrüben, Kartoffeln, Mais und Getreide, vor. Gleichzeitig verlieh er auch dem Wunsch nach nachhaltigen beziehungsweise langfristigen Geschäftsbeziehungen mit ihren bäuerlichen Lieferanten einerseits und Industriekunden andererseits Ausdruck. Auf den rund 700 Schauparzellen am 12 Hektar großen BETAEXPO Gelände wurden dazu auch Praxisbeispiele im Pflanzenbau wie etwa Zwischenfruchtmischungen oder Bienenweidemischungen gezeigt.

Aufgrund der zunehmenden Bedeutung des Einsatzes guter agrarischer Praxis für die Kaufentscheidung ihrer Kunden in der weiterverarbeitenden Industrie bot AGRANA heuer erstmals auch dieser Interessensgruppe die Möglichkeit eines Besuches der BETAEXPO an. Die Kunden konnten sich somit selbst von den von AGRANA und ihren Kontrakt-Landwirten umgesetzten Maßnahmen im Bereich nachhaltiges Wirtschaften ein Bild machen.

In seiner Festansprache gratulierte der Präsident der Landwirtschaftskammer Österreich, Hermann Schultes, der AGRANA zum 15-jährigen Bestehen der BETAEXPO und betonte im Hinblick auf den heurigen Themenschwerpunkt: „Nachhaltigkeit hat ihre Wiege in der Landwirtschaft. Unsere Bauern leben Nachhaltigkeit und sind sich daher des Mehrwerts ihrer Arbeit und ihrer Produkte für die Gesellschaft sehr bewusst. Dabei ist es aber wichtig, dass die seit vielen Jahrzehnten praktizierte nachhaltige Wirtschaftsweise in der österreichischen Landwirtschaft als unerlässlicher Teil der Wertschöpfungsgemeinschaft respektiert wird. Diese Haltung muss nicht zuletzt auch in der Preisgestaltung von einzigartigen Nahrungsmitteln ihren Niederschlag finden.“

In der anschließenden Diskussion präsentierten namhafte Vertreter aus der Getränke- und Nahrungsmittelindustrie wie Coca-Cola, Spitz und Toni´s Freilandeier ihre Nachhaltigkeitsstrategien. Dazu erklärte Dipl. Ing. Horst Hartl, Geschäftsführer der AGRANA Stärke GmbH: „Wir setzen uns mit den wachsenden Anforderungen unser Kunden im Bereich Nachhaltigkeit ernsthaft auseinander. Unsere Nachhaltigkeitsstrategie setzt bereits bei der Rohstoffbeschaffung an und bezieht hier auch den von unseren Kontrakt-Landwirten angewendeten und international anerkannten Sustainable Agriculture Initiative (SAI) Fragebogen zur nachhaltigen Agrarpraxis ein. Wir erwarten, dass die darin enthaltenen Qualitätskriterien aufgrund der in Österreich ohnehin hohen Umweltstandards (Anmerkung Cross Compliance und ÖPUL Programm), problemlos erfüllt werden. Faktum ist: Nachhaltigkeit ist bei AGRANA kein leeres Schlagwort. Davon konnten sich heuer auf der BETAEXPO auch unsere Kunden aus der weiterverarbeitenden Industrie eindrucksvoll überzeugen.“

Am Nachmittag standen weitere Fachdiskussionen mit landwirtschaftlichen Praktikern am Programm, wo aktuelle Themen wie der umweltverträgliche Umgang mit der Pflanzenkrankheit Cercospora oder die Verbesserung der Nährstoffbilanz bei Mineraldüngern erörtert wurden. 

AGRANA und Rübenbauern senden „Süße Grüße“
Auch in der Zuckerproduktion steht AGRANA zum Thema Nachhaltigkeit seit vielen Jahren im Dialog mit den Rübenbauern, sei es im Rahmen von Fachveranstaltungen oder bei Feldbegehungen und Winterversammlungen. Nachhaltigkeitsinitiativen, wie beispielsweise das mit den Rübenbauern erarbeitete Effizienzsteigerungsprogramm „Mont Blanc“ garantieren, dass der Zuckerrübenanbau in Österreich kontinuierlich im Sinne des Nachhaltigkeitsprinzips weiterentwickelt wird.

Dieses Qualitätsmerkmal wird auch über die AGRANA Marke „Wiener Zucker“ nach außen kommuniziert. Zum Thema Nachhaltigkeit wurde daher ein inhaltlich und optisch unverwechselbares Symbol entwickelt. Mit dem Slogan „Süße Grüße“ in Form einer Briefmarke wird die nachhaltige Wirtschaftsweise der heimischen Rübenbauern verdeutlicht. Dazu wurden auch Landwirte befragt, deren Aussagen das Konzept „Süße Grüße“ untermauern und diese Botschaften für den Konsumenten erlebbar machen.

Auf zahlreichen landwirtschaftlichen Feldern werden die „Süßen Grüße“ in den heimischen Rübenanbaugebieten mit Feldtafeln als Außenwerbung sichtbar sein. Die erste Feldtafel wurde im Rahmen der heurigen BETAEXPO gemeinsam mit dem Tullner Vizebürgermeister Harald Schinnerl, Roman Loyer, Landwirt aus Wullersdorf sowie den Geschäftsführern der AGRANA Zucker GmbH, DI Martin Doppler und Mag. Roman Knotzer installiert (siehe FOTO im ANHANG). Darüber hinaus werden die Statements der Bauern sowohl auf den „Wiener Zucker“-Packungen für den Haushalt als auch auf den Zuckersäckchen für die Gastronomie sowie den Verpackungen für Großkunden zum Einsatz kommen.

FOTO ANHANG: im Bild v.l. Der Tullner Vizebürgermeister Harald Schinnerl, die AGRANA Zucker Geschäftsführer Martin Doppler und Roman Knotzer sowie Landwirt Roman Loyer aus Wullersdorf

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