Der Koch des Jahres heißt Klaus Fleischhaker, Restaurant "Pfefferschiff zu Söllheim", Hallwang bei Salzburg

Der 45-jährige Waldviertler Klaus Fleischhaker darf sich heuer mit dem Titel schmücken, der als begehrteste Auszeichnung unter den heimischen Spitzenköchen gilt: "Koch des Jahres". Der Preis wird auch heuer wieder von Gault Millau unter Patronanz der AGRANA verliehen.

Datum: 25.05.2001

Der 45-jährige Waldviertler Klaus Fleischhaker darf sich heuer mit dem Titel schmücken, der als begehrteste Auszeichnung unter den heimischen Spitzenköchen gilt: "Koch des Jahres". Der Preis wird auch heuer wieder von Gault Millau unter Patronanz der AGRANA verliehen.

Klaus Fleischhakers Laufbahn führte ihn nach der Kochlehre im Landgasthof Naderer in Maissau am Manhartsberg (NÖ) in die legendäre Brigade Werner Matts im Wiener Hilton am Stadtpark, wo er den ersten Kontakt mit der "Neuen Küche" schloss.

Reiselustig, wie er damals war, lernte er zuerst eineinhalb Jahre auf hoher See, später im Grand Hotel in Stockholm, im Hotel Quellenhof im schweizerischen Bad Ragaz und im Hotel Steigenberger in Davos die vielen Spielarten des feinen Kochens kennen, in Davos übrigens auch seine spätere Frau Petra. Ab nun waren sie zu zweit. Klaus Fleischhaker trat im neu eröffneten Seehotel in Rust seine erste Stelle als Küchenchef an, es folgten wechselweise Wintersaison im Hotel Albona in Zürs und Sommersaison auf Schloß Fuschl. Als Schloß Fuschl den Ganzjahresbetrieb aufnahm, war Klaus Fleischhaker als Chef de cuisine ebenfalls mit von der Partie. Und erkochte sich die erste Haube im Gault Millau.

Ein erster Schritt in die Selbstständigkeit führte Klaus und Petra Fleischhaker in den Salurner Hof in Elsbethen bei Salzburg. Doch erst im Pfefferschiff zu Söllheim wurden die beiden, mittlerweise mit zwei Kindern gesegnet, richtig sesshaft. Später erwarben die Fleischhakers noch die Rosenvilla, ein schmuckes Hotel Garni inmitten der Salzburger Stadt.

Seinen leichtfüßigen, jeder Prätention abgeneigten Küchenstil hat Klaus Fleischhaker im Laufe der Jahre immer mehr verfeinert. Er ist ein Meister im Umgang mit Fischen, zitiert auch gerne die ländliche Küche, beispielsweise in Form seines beliebten Blunzengugelhupfes. Dem Gault Millau waren die guten Erfahrungen im Pfefferschiff zuletzt 3 Hauben und 18 Punkte wert.

Auch Klaus Fleischhaker wird, einer Tradition entsprechend, ein Jahr lang ein weißer Suzuki "S-KOCH 1" zur Verfügung stehen.