Der Koch des Jahres heißt Leonard Cernko

Leonard Cernko hat sich als junger Küchenchef mit großem handwerklichen Geschick zum Spitzenkoch entwickelt und erkocht sich im aktuellen Guide 17 Punkte.

Datum: 12.05.2006

Restaurant Mörwald im Kloster Und, Krems

Leonard Cernko hat sich als junger Küchenchef mit großem handwerklichen Geschick zum Spitzenkoch entwickelt und erkocht sich im aktuellen Guide 17 Punkte.
Nun bekommt Leonard Cernko von Gault Millau unter der Patronanz von AGRANA den Titel

Koch des Jahres 2006

verliehen.

Die Auszeichnung
Der begehrteste Award mit dem sich Österreichs beste Küchenchefs schmücken können – der "KOCH DES JAHRES" – geht nach Niederösterreich.
Er wird von Gault Millau zum insgesamt 24. Mal vergeben, davon die letzten 14 Jahre gemeinsam mit AGRANA.

„Wir sehen uns als Unternehmen, das landwirtschaftliche Rohstoffe zu hochwertigen Produkten für die Nahrungsmittelindustrie veredelt, verpflichtet, die gehobene Lebens- und Esskultur in Österreich zu fördern. Deswegen haben wir die Patronanz des „Koch des Jahres“ vor 14 Jahren übernommen.“, so AGRANA-Generaldirektor Johann Marihart.

Seit vielen Jahren ist AGRANA deshalb Hauptsponsor des Koch des Jahres. „Als internationales Unternehmen freut es uns auch besonders, daß der Koch des Jahres über die Grenzen Österreichs hinaus strahlt“, so Marihart weiter.

Gault Millau würdigt mit dieser Auszeichnung das gesamte bisherige Schaffen eines Kochs, unabhängig von der jeweiligen Tagesverfassung und Punktebewertung im aktuellen Guide Gault Millau.

Die Auswahlkriterien sind seit mehr als zwei Jahrzehnten streng: Kontinuität, Kreativität, handwerkliche Perfektion sowie Unverwechselbarkeit der Küche werden als selbstverständlich vorausgesetzt und bilden die Grundlage für die Entscheidung der Gault Millau Redaktion.

Gault Millau-Herausgeber Karl Hohenlohe: „Einer unserer Tester bezeichnete ihn als Kronprinz im gastronomischen Reich des Toni Mörwald. Als Leonard Cernko vor zwei Jahren im Restaurant im Kloster Und begann, erkochte er sich aus dem Stand drei Hauben mit 17 Punkten. Damals stand im Guide geschrieben: Neue Besen kehren gut, in Anlehnung an dieses alte Sprichwort durften wir dieses Jahr feststellen, dass mit dem Engagement von Leonard Cernko (gerade 24 Jahre) ein sensationeller Schritt nach oben gelang.“

Gault Millau-Chefredakteurin Martina Hohenlohe: „Während das Amuse gueles vielerorts gerne zur Geläufigkeitsübung verkommt, beginnt bei ihm der Abend bereits mit einem Kleinkunstwerk und steigert sich Gang für Gang zu Superlativen. Er ist bekennender Produktfetischist, der bei der Auswahl der Rohstoffe in seiner Küche keine Kompromisse zulässt. Für uns gehört die Küche des Leonard Cernko zum Besten, was Österreich zu bieten hat, er hat sein Potenzial, das bereits im Gault Millau 2005 diagnostiziert wurde, unter Beweis gestellt und Konsequenz bewiesen.
Die Euphorie von damals konnte in seinen Leistungen eine weitere Steigerung erfahren und wir freuen uns, Leonard Cernko den begehrten Titel des „Gault Millau Koch des Jahres 2006“ überreichen zu dürfen."

Die feierliche Preisverleihung erfolgt auch diesmal wieder auf Einladung des Hauses AGRANA, dem Synonym für „Wiener Zucker“, Stärke und Frucht. AGRANA ist führend bei Zucker in Zentraleuropa, der Stärkespezialist in Europa, Weltmarktführer bei Fruchtzubereitungen und Top-Anbieter von Fruchtsaftkonzentraten in Europa.

Der Ausgezeichnete – Leonard Cernko (27)
Geboren in der Stadt Salzburg als ältester Sohn von vier Kindern von Agnes und Willibald Cernko, wuchs Leonard Cernko später im steirischen St. Georgen in Obdachegg auf.

Nach vier Jahren Hauptschule in Etsdorf am Kamp in Niederösterreich, fing er im September 1995 eine Lehre als Koch und Restaurantfachmann in der Landesberufsschule für Gastgewerbe Geras, Niederösterreich an und lernte gleichzeitig bei Toni Mörwald im Gasthaus „Zur Traube“ in Feuersbrunn.

Nach Abschluss der Lehre absolvierte Leonard Cernko seinen Präsenzdienst, wo er als Koch und Wachsoldat tätig war. Anschließend ging er zurück zu Toni Mörwald und seiner „Traube“, wo er sich innerhalb kürzester Zeit vom Sous Chef zum Chef de Cuisine hinauf arbeitete.

Dennoch zieht es Leonard Cernko im September 2001 nach Wien um in den folgenden zwei Jahren im Restaurant Korso bei Reinhard Gerer als Demi Chef de Cuisine die Kunst der österreichischen Küche zu perfektionieren. Richtig gute Schinkenfleckerl zu machen, sieht Cernko noch immer als eine große Herausforderung an.


Im Anschluss daran – von 2003 bis 2004 - kochte Leonard Cernko in Deutschland in der Residenz Heinz Winkler in Aschau im Chiemgau. Dort erlernte er die klassische, französische Küche, deren Raffinesse ihn beeindruckt hat.

Nach Abschluss der Renovierungen im Kloster Und in Krems, holte ihn Toni Mörwald im April 2004 zurück nach Österreich und Leonard Cernko übernahm die Position des Küchenchefs des neu eröffneten Lokals. Innerhalb von 2 Jahren erkochte Leonard Cernko mit seinem gut eingespielten zehnköpfigen Team drei Hauben und 17 Gault Millau Punkte.

Die Auszeichnung Koch des Jahres kommt für den jungen Leonard Cernko sehr überraschend. Für die Zukunft wünscht er sich, „dass alles so bleibt“. Derzeit geht er vollends im Kochen auf, dass keine Zeit für Hobbys bleibt.

Die wenige Freizeit und den Urlaub nützt er für kulinarische Entdeckungsreisen und zum Entspannen.
Der Titel Koch des Jahres ist für Leonard Cernko eine große Ehre, zudem er auch der jüngste, ausgezeichnete Preisträger seit Beginn ist. Am 12. Mai 2006 wird ihm diese Auszeichnung in Krems verliehen.

Die bisherigen Auszeichnungen
Leonard Cernko kann sich ab sofort in eine höchst illustre Riege prominenter Köche einreihen. Bereits 1983 allen voran war der erste Gault Millau-Koch des Jahres eine Frau, Lisl Wagner-Bacher, es folgten Werner Matt, Alfred Süssenbacher, Helmut Österreicher, Karl und Rudolf Obauer, Sissy Sonnleitner, Ewald Plachutta, Reinhard Gerer, Franz Fuiko, Walter Eselböck, Johanna Maier, Heinz V. Hanner, Heino Huber, Jörg Wörther, Martin Sieberer, Klaus Fleischhaker, Christian Petz und 2003 erstmals zwei Köche des Jahres, nämlich Vater und Sohn Sepp & Seppi Trippolt, 2004 der steirische Koch Gerhard Fuchs sowie im Jahr 2005 der Tiroler Alexander Fankhauser.

Das neue Auto für den neuen „Koch des Jahres“
Neben der großen Auszeichnung darf sich Leonard Cernko auch über mobilen Hochgenuss freuen: Es ist uns gelungen, SUBARU dazu zu gewinnen, dem „Koch des Jahres 2006“ das neue Flagschiff des japanischen Allradpioniers - den B9 Tribeca – für drei Monate zur Verfügung zu stellen. Es handelt sich dabei um ein völlig neues SUV: das erste siebensitzige Crossover-Fahrzeug von Subaru kombiniert sportliches, dynamisches Design mit souveränen Fahreigenschaften bei höchstem Komfort. Sein Name steht für die Abkürzung eines Trendsetter-Viertels in New York City („Triangle Below Canal“) mit vielen Boutiquen, Galerien und Restaurants der Avantgarde.
Die Europaversion des B9 Tribeca wurde auf dem diesjährigen Genfer Automobilsalon bereits vorgestellt. Marktstart in Österreich ist September.