Kritik des NÖ LAbg. Gottfried Waldhäusl (FPÖ) zur angeblichen Bevorzugung tschechischer Stärkekartoffellieferanten ist Unsinn - AGRANA hält gegenüber allen Partnern Verträge ein

Datum: 28.10.2014

In der OTS-Aussendung des Abg. z. NÖ Landtag Gottfried Waldhäusl (OTS0007/28. Oktober 2014) wurden heute Behauptungen zur angeblichen Bevorzugung tschechischer gegenüber österreichischen Stärkekartoffellieferanten aufgestellt. Konkret behauptete darin FPÖ Abgeordneter Waldhäusl, dass „Gerüchten zufolge AGRANA Lieferungen aus dem Ausland übervorteile“.

„Die Behauptungen von LAbg. Waldhäusl sind in aller Deutlichkeit zurückzuweisen. Sie zeugen leider von Unkenntnis der Sachlage. AGRANA hält ihre Verträge gegenüber allen landwirtschaftlichen Partnern ein. Es ist nichts Neues, dass wir sowohl mit österreichischen als auch mit tschechischen Kartoffelbauern Liefervereinbarungen haben. AGRANA kontrahiert rund 15 % der Stärkekartoffeln mit tschechischen Landwirten, weil im langjährigen Durchschnitt das Kontraktvolumen mit österreichischen Bauern für eine Vollauslastung der Stärkefabrik nicht ausreicht. Fakt ist, dass die Kartoffelbauern heuer aufgrund schwieriger Witterungsbedingungen vor besonderen Herausforderungen stehen, sowohl hinsichtlich der Lagerfähigkeit ihrer Ware als auch wegen einer größeren Fäulnisgefahr der Kartoffeln. Angesichts dieser außergewöhnlichen Situation bietet AGRANA im heurigen Jahr allen Vertragslandwirten, die Fäulnis melden, einen früheren Zeitpunkt für die Lieferung in die Kartoffelstärkefabrik Gmünd an. In der auf Hochtouren laufenden Verarbeitung haben wir aktuell rund 46% der kontrahierten Kartoffeln im Werk Gmünd bereits übernommen. Für die Region Waldviertel beträgt dieser Wert sogar 50% und liegt damit höher als bei allen übrigen Liefergebieten“, stellt DI Josef Granner, Geschäftsführer der AGRANA Stärke GmbH, fest.

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